Im Gegensatz zu dem, was manche vielleicht denken, geht es bei Untreue nicht nur um die Persönlichkeit oder Beziehungen. In der Tat, Auch das berufliche Umfeld hat Einfluss auf das Untreueverhalten. Wenn Sie also herausfinden, welche Berufe am untreuesten sind, können Sie bestimmte Verhaltensweisen besser verstehen.
In diesem Artikel gehen wir daher auf die fünf Berufe ein, in denen es laut einer aktuellen Studie mit mehreren Tausend Menschen und verschiedenen Berufszweigen die meisten Ungläubigen gibt.
1. Sekretärin: Unterschätzen Sie nicht ihre Verführungskraft
Unter den Berufen, die die Rangliste der Berufe mit der größten Zahl an Ungläubigen anführen, finden wir, wenig überraschend, Sekretärinnen. Sekretärinnen sind für ihre Organisationsfähigkeiten und ihr Gespür für menschliche Kontakte bekannt und arbeiten oft in einem Umfeld, in dem sie regelmäßig männliche Kollegen treffen.
Laut der Studie geben fast 27 % der Sekretärinnen zu, bereits mindestens einmal in ihrem Leben untreu gewesen zu sein. Dies ist häufig auf die Nähe zu ihrem Vorgesetzten zurückzuführen, zu dem sie manchmal unklare Beziehungen haben, die sich auch auf ihr Privatleben auswirken können.
Der berufliche Kontext begünstigt Möglichkeiten zur Untreue
Sekretärinnen stehen oft im Mittelpunkt von Unternehmen und stehen daher in Kontakt mit allen Teams. Die Arbeitstage können lang und stressig sein, was zu gewissen Spannungen innerhalb des Paares führen und so dazu führen kann, dass man anderswo Trost sucht.
2. Anwalt: Wenn sich Gerechtigkeit mit Untreue reimt
Ebenso wie Sekretärinnen finden wir auch Anwälte in der Liste der untreuesten Berufe. Diese Juristen haben oft mit einer hohen Arbeitsbelastung und ungeraden Zeitplänen zu kämpfen.
Mitten in rechtlichen Konflikten können sie sich manchmal von ihrer Leidenschaft für Gerechtigkeit mitreißen lassen und außereheliche Beziehungen zu ihren Kollegen aufbauen.
Laut der zuvor erwähnten Studie 23 % der Anwältinnen waren bereits untreueine beachtliche Zahl, die die vielen Herausforderungen widerspiegelt, die dieses ganz besondere berufliche Umfeld mit sich bringt.
Schwieriges Management der Work-Life-Balance
Einer der Faktoren, die diesen Trend bei Anwältinnen erklären können, ist zweifellos die Schwierigkeit, zwischen ihrem beruflichen Engagement und ihrem Privatleben ein Gleichgewicht zu finden. Anspruchsvolle Arbeit, Stress und Müdigkeit sind alles Elemente, die eine Beziehung schwächen und zu Fehlverhalten führen können.
3. Krankenschwester: „therapeutische“ Untreue?
Auch der Gesundheitssektor bleibt vom Phänomen der Untreue nicht verschont und dies gilt insbesondere für Krankenpfleger. Dieser Beruf, der für seine wesentliche Bedeutung bei den Patienten und seinen altruistischen Ruf bekannt ist, kann dennoch der Ursprung zahlreicher Untreue sein.
Die Studie zeigt, dass 21 % der befragten Pflegekräfte zugeben, mindestens einmal untreu gewesen zu sein. Wir können davon ausgehen, dass diese Verhaltensweisen teilweise auf die intensiven Emotionen in diesem beruflichen Umfeld und auf die menschliche Nähe zurückzuführen sind, die die Pflege erfordert, sowohl gegenüber Patienten als auch ihren Kollegen.
Faktoren, die Untreue unter Pflegekräften begünstigen
Zu den Elementen, die diesen Trend erklären können, gehören wieder einmal Stress, aber auch gestaffelte Zeitpläne, ein gleichmäßiges Arbeitstempo und Teams, die angesichts der Not der Patienten oft zusammenhalten. Diese Bedingungen können daher bestimmte Pflegekräfte dazu ermutigen, Trost bei ihren Kollegen zu suchen und manchmal sehr enge Bindungen zu ihnen aufzubauen.
4. Banker: Die Macht des Geldes, eine treibende Kraft hinter Untreue?
An vierter Stelle der Berufe mit den meisten Ungläubigen finden wir Banker. Obwohl sie nicht den gleichen emotionalen Anforderungen ausgesetzt sind wie Pflegekräfte, müssen sie zahlreiche finanzielle Probleme und oft komplexe Kundenbeziehungen bewältigen.
Ihre Interaktionen mit vermögenden Kunden und ihr Wissen über die Finanzwelt können Elemente sein, die die Untreue dieser Fachleute fördern.
Den Ergebnissen der Studie zufolge 19 % der Bankerinnen geben zu, ihren Partner mindestens einmal betrogen zu haben.
Verhandeln in der Liebe wie im Geschäft?
Wir können uns über den möglichen Zusammenhang zwischen dem Beruf des Bankiers und einer bestimmten Art romantischen Verhaltens wundern. Können die Einfluss- oder Verhandlungsbeziehungen, die sie in ihrem täglichen Berufsleben aufbauen, ihr Gefühlsleben beeinflussen? Es scheint einen Zusammenhang mit den 19 % der Ungläubigen in dieser Kategorie zu geben.
5. Andere riskante Berufe
Auch wenn die oben genannten vier Berufe bei den Untreueraten deutlich hervorstechen, sollte man bedenken, dass dieses Phänomen auch eine ganze Reihe anderer Berufe betrifft. Dabei denken wir insbesondere an Berufe im Hotelgewerbe, im Handel oder auch an solche, die mit Kommunikation und Marketing verbunden sind.